Aktienfonds & -ETFs wie Sand am Meer: Warum braucht es den CoIQ Collective Intelligence Fund?

Gut 10.000 Aktienfonds, davon ca. 1500 ETFs: nie standen Investoren mehr Finanzprodukte für die Geldanlage in Aktien zur Verfügung. Weshalb wir trotzdem mit einem eigenen Anlagemodell an den Start gegangen sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Herausforderung für Investoren

Investoren, die ihr Geld langfristig an den Aktienmärkten investieren wollen, sehen sich mit einer grundlegenden Frage konfrontiert, die auch wir für uns privat beantworten mussten. Gebe ich mich mit der Rendite marktbreiter Indizes wie beispielsweise dem MSCI All Country World oder dem S&P 500 zufrieden oder will ich versuchen, eine Überrendite zu erzielen, indem ich mein Geld der Expertise eines erfahrenen Fondsmanagers anvertraue oder sogar selbst das Stock Picking übernehme?

Schaut man auf die Statistik, schaffen es die allerwenigsten globalen aktiven Fonds, ihren Benchmark langfristig zu schlagen. Gerade einmal 6% der globalen Aktienfonds schlagen laut Morningstar Ihre Benchmark nach 10 Jahren (Kategorie: Global Large-Cap Blend). Die Wahrscheinlichkeit, den richtigen Fonds bzw Portfoliomanager auszuwählen, ist damit ex-ante äußerst gering. Im Grunde ebenso schlechte Erfolgsaussichten haben Privatanleger, die ihr Aktienportfolio in Eigenregie zusammenstellen. Wissenschaftliche Studien haben mehrfach gezeigt, dass Privatanleger nach Kosten und Steuern im Durchschnitt schlechter abschneiden als der Markt.

Die unterdurchschnittliche Performance von Investoren hat neben schlechtem Stock-Picking und zu häufigem Handeln vor allem psychologische Gründe. Dazu zählen bspw. diverse Formen der kognitiven Verzerrung (z.b. Overconfidence– und Home-Bias) und der Dispositionseffekt.

Laut Deutschem Aktieninstitut investieren gerade mal 17,5% der Bevölkerung ab 14 Jahren in Aktien, viel zu wenig für eine solide Altersvorsorge. Besonders frustrierend ist, dass der Großteil des investierten Kapitals auch noch in aktiven Aktienfonds steckt, die katastrophale Ergebnisse abliefern. Aus unserer Sicht ist das ein Indikator dafür, dass dadurch das Kapital von Anlagern in großem Stil abgeschöpft wird. Fondsmanager und deren Gesellschaften liefern wenig Mehrwert und nehmen dafür eine 1,5% – 2% Management Gebühr. Häufig mit zusätzlichem Ausgabeaufschlag und einer Performance Gebühr.

Die Wahrnehmung für dieses Problem ist in den letzten Jahren glücklicherweise gestiegen. Deshalb investieren Anleger zunehmend in marktbreite und kostengünstige ETFs. Damit verfolgen sie eine empirisch fundierte Anlagestrategie, die eine solide Rendite abwerfen kann. Der Erfolg hinter ETFs ist die kollektive Intelligenz von allen Marktteilnehmern, weil dies zu einer effizienten Preisfindung führt.

Evolutionäre kollektive Intelligenz erhöht die Wahrscheinlichkeit den Aktienmart zu schlagen

Kollektive Intelligenz spielt auch bei uns eine zentrale Rolle. Das fundamental Neue ist, dass wir diese durch einen evolutionären Selektionsprozess kontinuierlich steigern. Wir identifizieren Marktteilnehmer, die den breiten Aktienmarkt über einen langen Zeitraum schlagen und aggregieren deren Perspektiven. Dadurch treffen wir Anlageentscheidungen möglichst objektiv und auf einer breiteren Informationsbasis. Wir können dadurch nachweislich die Wahrscheinlichkeit erhöhen eine Überrendite zu erzielen.

Mit der Börsensimulation informunity.de haben wir ein transparentes System geschaffen, das aus bisher mehr als 50.000 Teilnehmern diejenigen herauskristallisiert, die den breiten Aktienmarkt langfristig schlagen und dabei ein ausgewogenes Chance-Risiko Profil aufweisen. Erwartungsgemäß ist diese Gruppe sehr klein: gerade einmal zwei Prozent der Teilnehmer schaffen es, auf lange Sicht besser als der Markt zu sein. Wir haben ebenfalls festgestellt, 67% der Top Investoren es auch im darauffolgenden Jahr schaffen eine Überrendite zu erwirtschaften. Für uns ist dies ein starkes Signal, dass das Modell auch in Zukunft funktionieren kann.

Der evolutionäre Selektionsprozess und das Aggregieren von vielen Perspektiven kann nachweislich zu einer überdurchschnittlichen risikobereinigten Rendite führen: Ein aus 100 Titeln bestehendes Portfolio, das auf den aggregierten Anlageentscheidungen des selektierten Kollektivs basiert, hätte von 2010-2021 eine Rendite von 18% p.a. erreicht und damit den breiten Markt um ca. 6 Prozentpunkte geschlagen. Darüberhinaus lag das Aktienportfolio innerhalb dieses Zeitraums in jeder beliebigen 3-Jahresperiode weitestgehend konstant über dem breiten Markt. Weitere Details zu unseren Analysen gibt es hier

Die ausgesprochen lange Historie und die bemerkenswerten Ergebnisse sprechen unserer Ansicht nach für sich. Sie untermauern unsere Überzeugung, dass wir mit dem CoIQ Collective Intelligence Fund einen langfristigen Mehrwert schaffen. Unsere Erwartung ist, in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren eine moderate Outperformance zum globalen Aktienmarkt zu erreichen – und das mit einer schlanken Kostenstruktur und hoher Transparenz. Für Privatanleger liegen die laufenden Kosten bei 0,9 Prozent und für Investoren ab 200.000 Euro bei 0,75 Prozent. Es wird weder eine Performance Fee noch ein Ausgabeaufschlag erhoben. Zielgruppe des Fonds sind informierte Privatanleger, Honorarberater und professionelle Investoren, die nicht auf Provisionen als Geschäftsmodell setzen.

Anlegerhinweise: Alle veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Vergangene Performance ist zudem kein Indikator für die zukünftige Performance. Weitere Risikohinweise im Disclaimer.

2022 © CoIQ.capital

Andreas Vogler
, 15. April 2022

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